tag:blogger.com,1999:blog-15969979.post113013651675536592..comments2023-03-21T09:31:45.429+01:00Comments on leonido: these zur wahl(beteiligung) in wienleonidohttp://www.blogger.com/profile/09187689465324280970noreply@blogger.comBlogger1125tag:blogger.com,1999:blog-15969979.post-1130190331561740922005-10-24T23:45:00.000+02:002005-10-24T23:45:00.000+02:00Ich sehe das ähnlich wie du, Leo. Die Wahlbeteilig...Ich sehe das ähnlich wie du, Leo. Die Wahlbeteiligung ist eine Frage von Tradition, sowie davon, ob Leute etwas verändern wollen, aber auch, ob sie das Gefühl haben, ob sie mit den Wahlen auch wirklich etwas verändern KÖNNEN.<BR/><BR/>Gutes Beispiel ist die Wahlbeteiligung bei den Wahlen im Sommer 2004, EU und Präsidentschaft. Die letztere hat eine viel höhere Wahlbeteiligung gehabt, auch wenn sie objektiv keinesfalls wichtiger ist als erstere. <BR/><BR/>Der Unterschied war, dass die Alternativen bei der Präsidentschaftswahl klar abgegrenzt waren, zwischen Fischer und Ferrero-Waldner war ein klarer Unterschied spürbar - offensichtlich eine inhaltliche Differenz, die vielen Leuten wichtig genug war, um wählen zu gehen. Im Gegensatz dazu war nicht klar aussagbar, was Grüne, SP und VP im Europaparlament unterscheidet, und demzufolge auch nciht klar, was eine Stimme für die einen oder die anderen für einen Unterschied machen würde. <BR/><BR/>Die Ununterscheidbarkeit von Parteien (siehe auch Wahl in Deutschland, wo Lafontaine die 4 Parteien als die "Hartz IV-Parteien" bezeichnete) KANN auch ein Zeichen WählerInnenfrust sein.<BR/><BR/>Wenn Menschen das Gefühl haben, nichts ändern zu können mit ihrer Stimme KANN ein Zeichen für die Entpolitisierung der Politik sein.<BR/><BR/>Um diese Analyse für die Wien-Wahl treffen zu können, bedarf es aber tatsächlich mehr als nur eine Bezugnahme auf die Wahlbeteiligung, die ganz verschiedene Gründe haben kann. Für die Wien-Wahl kann man diese Aussage, denke ich, redlicherweise nicht treffen.ClemensKahttps://www.blogger.com/profile/09597225084327188566noreply@blogger.com