Sonntag, Dezember 06, 2009
aller bösen dinge sind drei: INSM
bereits zweimal war die "Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft" thema in diesem blog (vgl. "neoliberale horror-show: INSM" und "original vs. fälschung: INSM"). heute bin ich durch zufall auf einen zwar schon etwas älteren, aber dafür äußerst instruktiven beitrag des NDR-formats "Zapp" gestoßen, der es allerdings bislang bei YouTube auf noch nicht einmal 1.000 seherInnen geschafft hat. ein grund mehr, ihn hier zu featuren:
Mittwoch, Oktober 14, 2009
kapitalistische praxis VIII
diesmal: globalisierung
eben noch wehmütig als US-"erlebniswürdigkeit" in kapitalistische praxis VI gefeiert sowie von iza in einer "ode" besungen, konnte ich heute zu meiner großen überraschung im supermarkt gleich um die ecke meiner neuen wohnung in Berlin-Steglitz folgendes foto schießen:
das ist dann wohl die vielbeschworene globalisierung, von der alle reden.
eben noch wehmütig als US-"erlebniswürdigkeit" in kapitalistische praxis VI gefeiert sowie von iza in einer "ode" besungen, konnte ich heute zu meiner großen überraschung im supermarkt gleich um die ecke meiner neuen wohnung in Berlin-Steglitz folgendes foto schießen:
das ist dann wohl die vielbeschworene globalisierung, von der alle reden.
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Montag, September 14, 2009
eine rede
leider war ich gestern nicht in Linz bei der eröffnung des alljährlichen Brucknerfests. denn auch wenn ich seine EU-position nicht zur gänze teile, so hätte ich die eröffnungsrede von Robert Menasse doch wirklich gerne live gehört. sowas nenne ich mal eine rede.
Montag, August 31, 2009
blogday09
aus anlass des blogdays im folgenden fünf links zu freunden, die mehr oder weniger kürzlich unter die bloggerInnen gegangen sind, sich aber nicht auf meiner blogroll finden (bzw. im fall von yussi, bis vor kurzem dort nicht angeführt waren). leider hat nur einer davon einen titel, alle anderen blogs lauten auf den namen ihrer autorInnen:
Sonntag, Mai 10, 2009
Dienstag, März 24, 2009
ode (4) an Matthias Spielkamp
aus traurig-aktuellem anlass muss an dieser stelle einmal die arbeit von Matthias Spielkamp gewürdigt werden: der nach eigenen angaben "journalist, referent und berater" hat nicht nur das vorzügliche urheberrechtsportal irights.info mitgegründet, sondern er versorgt mich und andere auf seinem immateriblog auch ständig mit wertvollen informationen über mein derzeitiges forschungsfeld, nämlich urheberrechtsregulierung in seinen verschiedensten spielarten. ich frage mich bei freien autorInnen wie Spielkamp ja immer, wo diese leute ihre unglaubliche produktivität und schaffenskraft herzaubern. (gleiches gilt übrigens für Robert Misik, der sich schon längst einmal eine "ode" verdient hätte.)
aber zurück zum anlass dieser ode: während in den USA immer mehr große bildungseinrichtungen massiv auf Open Access setzen (vgl. Universities as Copyright Regulators: Power and Example), hat sich in deutschland in den letzten wochen eine bizarre debatte zu diesem thema entwickelt, die ausgelöst durch einen verwirrten gastbeitrag von Roland Reuß in der FAZ mittlerweile in einem "Heidelberger Appell" gegen Open Access gemündet ist. um mich hier nicht in details zu verlieren sei der einfachheit halber gleich auf Spielkamps kurzen essay im perlentaucher verwiesen, der die schaurigen argumente von Reuß und anderen auseinandernimmt.
aber zurück zum anlass dieser ode: während in den USA immer mehr große bildungseinrichtungen massiv auf Open Access setzen (vgl. Universities as Copyright Regulators: Power and Example), hat sich in deutschland in den letzten wochen eine bizarre debatte zu diesem thema entwickelt, die ausgelöst durch einen verwirrten gastbeitrag von Roland Reuß in der FAZ mittlerweile in einem "Heidelberger Appell" gegen Open Access gemündet ist. um mich hier nicht in details zu verlieren sei der einfachheit halber gleich auf Spielkamps kurzen essay im perlentaucher verwiesen, der die schaurigen argumente von Reuß und anderen auseinandernimmt.
Samstag, Februar 28, 2009
altvorstellung IV: "The Second Industrial Divide"
nachdem die letzte altvorstellung in diesem blog bereits fast drei jahre her ist, nocheinmal zum telos dieser serie (ausführlicher hier): es geht um bücher, die - obwohl vergriffen - es wert sind, gesucht (z.b. über ZVAB) und gelesen zu werden.
diesmal: "The Second Industrial Divide: Possibilities for Prosperity" von Miachel J. Piore und Charles F. Sabel. während das englische original aus 1984 noch immer erhältlich ist, ist die deutsche fassung mit dem titel "Das Ende der Massenproduktion. Studie über die Requalifizierung der Arbeit und die Rückkehr der Ökonomie in die Gesellschaft" vergriffen.
gerade angesichts einer finanzmarktkrise, die versagen und hilflosigkeit orthodoxer wirtschaftsforschung eindrucksvoll dokumentiert, erscheint mir dieses buch eines ökonomen (Piore) und eines politikwissenschaftlers (Sabel) besonders lesenswert. nicht nur, weil ihre vergleichende rekonstruktion der wirtschaftlichen entwicklung im 20. jahrhundert in den USA, Japan, Frankfreich, Italien und Westdeutschland zeigt, welche rolle (nationale und regionale) politik und unterschiedliche organisationsformen (inkl. verschiedener formen der einbindung von gewerkschaften) für wirtschaftliche makro-dynamken haben. sondern vor allem, weil sie alleine mit ihrem buch eindrucksvoll deutlich machen, dass historisch-qualitative wirtschaftsforschung leistungsfähig, ja neoklassischem modellplatonismus in jeder hinsicht überlegen ist.
aber nicht nur gegenüber neoklassischen ansätzen, sondern auch ganz allgemein gegenüber mainstream-sozialwissenschaftlicher forschung hebt sich dieses buch gleich mehrfach positiv ab: es ist, erstens, auch für laien verständlich geschrieben. ausgangspunkt des bandes ist, zweitens, ein reales gesellschaftliches problem (die krise von fordismus/keynsianismus in den 1970er jahren), das, drittens, mit einem interdisziplinären und methodisch vielfältigen ansatz addressiert wird. schließlich präsentiert es, viertens, ständig alternative erklärungsansätze und, am ende, auch alternative handlungsempfehlungen.
fazit: eine lektüre, die sich für praktiker/innen wie wissenschaftler/innen gleichermaßen lohnt.
diesmal: "The Second Industrial Divide: Possibilities for Prosperity" von Miachel J. Piore und Charles F. Sabel. während das englische original aus 1984 noch immer erhältlich ist, ist die deutsche fassung mit dem titel "Das Ende der Massenproduktion. Studie über die Requalifizierung der Arbeit und die Rückkehr der Ökonomie in die Gesellschaft" vergriffen.
gerade angesichts einer finanzmarktkrise, die versagen und hilflosigkeit orthodoxer wirtschaftsforschung eindrucksvoll dokumentiert, erscheint mir dieses buch eines ökonomen (Piore) und eines politikwissenschaftlers (Sabel) besonders lesenswert. nicht nur, weil ihre vergleichende rekonstruktion der wirtschaftlichen entwicklung im 20. jahrhundert in den USA, Japan, Frankfreich, Italien und Westdeutschland zeigt, welche rolle (nationale und regionale) politik und unterschiedliche organisationsformen (inkl. verschiedener formen der einbindung von gewerkschaften) für wirtschaftliche makro-dynamken haben. sondern vor allem, weil sie alleine mit ihrem buch eindrucksvoll deutlich machen, dass historisch-qualitative wirtschaftsforschung leistungsfähig, ja neoklassischem modellplatonismus in jeder hinsicht überlegen ist.
aber nicht nur gegenüber neoklassischen ansätzen, sondern auch ganz allgemein gegenüber mainstream-sozialwissenschaftlicher forschung hebt sich dieses buch gleich mehrfach positiv ab: es ist, erstens, auch für laien verständlich geschrieben. ausgangspunkt des bandes ist, zweitens, ein reales gesellschaftliches problem (die krise von fordismus/keynsianismus in den 1970er jahren), das, drittens, mit einem interdisziplinären und methodisch vielfältigen ansatz addressiert wird. schließlich präsentiert es, viertens, ständig alternative erklärungsansätze und, am ende, auch alternative handlungsempfehlungen.
fazit: eine lektüre, die sich für praktiker/innen wie wissenschaftler/innen gleichermaßen lohnt.
Samstag, Januar 17, 2009
zwei jahre "Freie Netze. Freies Wissen."
zwei jahre ist die veröffentlichung von "Freie Netze. Freies Wissen." mittlerweile her. im blog zum buch ist nicht nur dokumentiert, was seither passiert ist, sondern haben christian forsterleitner und ich auch anlässlich des jahrestages eine zwischenbilanz gezogen.
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