mein erster beitrag am 02. november 2011 hatte die "Abstimmung über Lobbykratie-Medaille und das Urheberrecht" zum thema, der zweite war dann gleich eine fortsetzung davon: "Lobbykratie und Urheberrecht, 2. Runde [Update]". der 500. artikel ist heute mit drei thesen zur "zukunft von open government" erschienen.
zwei der sechs meistkommentierten artikel stammen aus der hochzeit der urheberrechtsdebatte im jahr 2012, die allermeisten erhielt dabei meine antwort auf einen der tiefpunkte in dieser auseinandersetzung, nämlich den unsäglichen brief von 51 Tatort-drehbuchautorInnen:
- 224 Kommentare: Antwort auf den offenen Brief von 51 Tatort-Autoren an „die Netzgemeinde“ (2012)
- 210 Kommentare: Abmahnung von Urheberrechtsverletzer Böhmermann: wie könnte eine Lösung aussehen? (2015)
- 186 Kommentare: Nochmal 100 Köpfe, diesmal in der Zeit (2012)
- 109 Kommentare: Befürchtungen bestätigt: Erste Entscheidung in Deutschland nach EuGH-Urteil verschärft Linkhaftung [Update] (2016)
- 84 Kommentare: Die Böhmermann-Debatte zum Urheberrecht: Eine kurze Rundschau [Update] (2015)
- 70 Kommentare: Deutsche Universitäten 2017 im digitalen Ausnahmezustand: Kämpfen oder Kapitulieren? (2016)
thematisch beschäftigen sich meine beiträge vor allem mit drei bereichen: urheberrechtsregulierung (inklusive Creative Commons und digitaler (remix-)kultur), digitale offenheit in allen facetten sowie Wikipedia/Wikimedia. vor allem die urheberrechtsdebatte in den letzten jahren lässt sich ganz gut an hand von "offenen briefen" nachvollziehen. nach dem oben bereits verlinkten offenen brief der Tatort-drehbuchautorInnen im Jahr 2012 waren das u.a.:
- 2013, September: Unerwartet offene Briefe: Bewegung in der Urheberrechtsdebatte
- 2013, November: 80 US-Juraprofessoren fordern von Obama mehr Transparenz bei TPP-Verhandlungen
- 2014: CC gegen CC: Auftragskomponisten gegen Creative Commons in der ARD [Update]
- 2015, März: Offener Brief fordert mehr Ausgewogenheit bei Einladung zu Urheberrechtsarbeitsgruppe im EU-Parlament
- 2015, Juni: Deutschsprachige Wikipedianer mobilisieren für Panoramafreiheit im EU-Urheberrecht
- Zur netzpolitischen Dimension von Gangnam Style
- NPP119 – Zur netzpolitischen Dimension von Maschek: Illegal erfolgreiches Remix-Kabarett
- Zur netzpolitischen Dimension (3) von Heino: Covern erlaubt, Remixen verboten
- Zur netzpolitischen Dimension (4) von Wahlkampfmusik
- Zur netzpolitischen Dimension (5) von Mindestlöhnen für Zeitungsboten
- Zur netzpolitischen Dimension (6) von Danni Lowinski
- Zur netzpolitischen Dimension (7) von Taylor Swift und Spotify: Gegen die Bewillingungskultur im Netz
- Zur netzpolitischen Dimension (8) von »The Daily Show with Jon Stewart«
- Zur netzpolitischen Dimension (9) des Bands „Ökonomie und Gesellschaft“ und der Internationalen Studierendeninitiative für Pluralismus in der Ökonomie [Update]
ein paar mal habe ich auch thematisch einschlägige bücher rezensiert, hier chronologisch geordnet - zufälligerweise ist einer der herausgeber des ersten rezensierten buchs auch autor des bislang letzten: Felix Stalder.
- „Vergessene Zukunft: Radikale Netzkulturen in Europa“ (herausgegeben von Clemens Apprich und Felix Stalder)
- „Kein Copyright“ von Joost Smiers und Marieke van Schijndel
- Eisbären gegen Löwen: ‚Master Switch‘ von Tim Wu in deutscher Übersetzung erschienen
- ‚Citizenville’ von Gavin Newsom
- ‚Der unsichtbare Mensch‘ von Ingrid Brodnig
- Freies E-Book „Open Source und Schule: Warum Bildung Offenheit braucht“ (herausgegeben von Sebastian Seitz)
- „Kultur der Digitalität“ von Felix Stalder
der titel des letzten besprochenen buchs stand außerdem pate für den titel meiner kürzlich gehaltenen antrittsvorlesung - wie sich darin auch zahlreiche themen wiederfanden, über die ich bereits bei netzpolitik.org gebloggt hatte. mit ein beleg für die im 10-gründe-blogpost angeführte "produktive prokrastination" des bloggens.
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