aus traurig-aktuellem anlass muss an dieser stelle einmal die arbeit von Matthias Spielkamp gewürdigt werden: der nach eigenen angaben "journalist, referent und berater" hat nicht nur das vorzügliche urheberrechtsportal irights.info mitgegründet, sondern er versorgt mich und andere auf seinem immateriblog auch ständig mit wertvollen informationen über mein derzeitiges forschungsfeld, nämlich urheberrechtsregulierung in seinen verschiedensten spielarten. ich frage mich bei freien autorInnen wie Spielkamp ja immer, wo diese leute ihre unglaubliche produktivität und schaffenskraft herzaubern. (gleiches gilt übrigens für Robert Misik, der sich schon längst einmal eine "ode" verdient hätte.)
aber zurück zum anlass dieser ode: während in den USA immer mehr große bildungseinrichtungen massiv auf Open Access setzen (vgl. Universities as Copyright Regulators: Power and Example), hat sich in deutschland in den letzten wochen eine bizarre debatte zu diesem thema entwickelt, die ausgelöst durch einen verwirrten gastbeitrag von Roland Reuß in der FAZ mittlerweile in einem "Heidelberger Appell" gegen Open Access gemündet ist. um mich hier nicht in details zu verlieren sei der einfachheit halber gleich auf Spielkamps kurzen essay im perlentaucher verwiesen, der die schaurigen argumente von Reuß und anderen auseinandernimmt.
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1 Kommentar:
Hallo Leonido, danke für das überschwengliche Lob. Ehrlich gesagt, frage ich mich auch bei vielen Leuten, wo sie ihre Produktivität herzaubern. Aber so ist die Innensicht eben oft eine andere als die Außensicht. Gruß, Matthias
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